• so ganz erschliesst sich mir noch immer nicht der Zeitplan.
    Nach den öffentlich zugänglichen daten sollen die beiden röhren im laufe des Jahres 2014 fertig gebohrt sein. Ok, ist ja auch nicht sonderlich weit.
    Aber dann braucht man noch geschlagene 5 Jahre (bis 2019) um den rest fertig zu bauen??????? Oder ist da richtig viel Puffer dabei und der Tunnel könnte evtl. schon früher öffnen? den innenausbau der ersten röhre könnte man ja problemlos anfangen, während die zweite noch gebohrt wird....
    Hmh....

  • Zum Eintrag 321 (Direktantwort wird trotzdem ganz unten platziert)
    Das Ding liegt heute noch genauso da, ist also zu früh gekommen bzw. im Schacht ist man hinterher mit den Arbeiten. Mir ist auch nicht ganz klar, warum man die Teile nicht auch tagsüber bewegen kann, dafür ist doch extra die neue Hafenbucht angelegt worden....

  • Baustellen-Tourismus

    Auf jeden Fall erregt dieser erste U-Bahnbau im Zentrum seit den 1930er Jahren schon jetzt einiges Aufsehen, und da Berlin rund ums Schloss in erster Linie Baustellen zu bieten hat, ist es auch richtig, sie als Sehenswürdigkeit zu verkaufen, bevor die Touristen sich andere Ziele suchen.
    Und auch fürs heimische Fachpublikum werden diese Türme der ideale Ort zum fachsimpeln.


    http://wp1056445.server-he.de/archinet/U5-April2013-f.jpg" style="float:left; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />


    http://wp1056445.server-he.de/archinet/U5-April2013-e.jpg" style="float:left; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />


    Fotos: Eigenproduktion. Gesichter wo nötig geschwärzt zwecks Persönlichkeitsschutz.

  • S-788

    S-788 - so heisst die Tunnelbohrmaschine, die mittlerweile fast vollständig eingetroffen ist und grade zusammenmontiert wird. Erstaunlicherweise hat das noch keiner hier im Forum dokumentiert, weswegen ich heute mal losgefahren bin, um zu sehen, was sich in der Zwischenzeit getan hat.
    Hier die Bilder:http://wp1056445.server-he.de/archinet/U5-April2013-m.jpg" style="float:left; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />


    http://wp1056445.server-he.de/archinet/U5-April2013-l.jpg" style="float:left; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />


    http://wp1056445.server-he.de/archinet/U5-April2013-o.jpg" style="float:left; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />


    Fotos wie immer von mir selbst. Dürfen gerne verwendet werden, da sie keine eigenständige künstlerische Leistung darstellen.

  • U5-Tunnelbohrmaschine auf den Namen "Bärlinde" getauft

    Nach alter Bergmannstradition wurde die 700 Tonnen schwere Tunnelbohrmaschine laut einem Bericht der Welt nun auf den Namen "Bärlinde" getauft. Ab Juni wird sie sich vom Rathaus bis zum Brandenburger Tor durch Berlins Untergrund bohren.


    http://www.welt.de/regionales/…h-Berlins-Untergrund.html

  • Bärlinde... wie originell... öhem.


    Trotz der Bilder fällt es (mir zumindestens) schwer, den Größenmaßstab von Bärlinde einzuschätzen.

  • Bei der BVG gab es im monatlichen Themenheft mal eine Querschnitt-Abbildung wo auch Menschen skizziert waren (da sitzen wohl einige in dem Ding drin!). Das ist ein wahrhaft riesiges Gerät, so wie einer der ganz großen Wale würde ich denken.

  • Muss man doch gar nicht einschätzen...Steht doch im Datenblatt:


    70m lang und 6,7m Bohrkopfdurchmesser vorne. Die "Container", die hinter dem Bohkopf hergezogen werden haben, soweit ich das beurteilen kann das übliche lichtraummass, um auf Strasse oder schien als Transport mit übergrösse durchzugehen.


    Durchmesser und Länge der Tunnelbohrmaschine entsprechen in etwa dem des Rumpfes einer 777-300


    Interressant finde ich auch, das man urpsürnglich Tunnel mit 10m aussendruchmesser Bohren wollte, dann aber aus Platzgründen auf 6,7 m gegangen ist. 10 meter wäre echt gigantisch gewesen, vor allem da eine U-Bahn selbst ja gar nicht so gross ist....

  • Nur noch wenige Tage, dann wird sich die "Bärlinde" genannte Tunnelbohrmaschine durch das Erdreich fressen. Noch steht sie im Startschacht in der Nähe des Roten Rathauses. Am Bauzaun sind Abbildungen aufgehängt worden, die die Funktionsweise der Riesenmaschine erklären. Durch die dicken Rohre fließt eine betonartige Suspension, von der der Bohrschutt aufgenommen und nach hinten transportiert wird. Nach der Aushärtung wird die Masse auf Lastkähne verladen und abtransportiert. Das spart viele LKW-Fahrten.


    Visualisierungen am Bauzaun:




    Tunnelbohrer im Startschacht:




    Vor dem Roten Rathaus werden riesige Stahlkörbe für den Bau eines U-Bahnhofs in den Boden versenkt.



    Die Beeinträchtigungen für Fußgänger und Autofahrer durch die U5-Baustelle sind erheblich:



    Ein großer Teil des Berliner Kranwaldes wird durch die U5-Baustelle verursacht:



    Einmal editiert, zuletzt von Beggi () aus folgendem Grund: Weiteres Foto hinzugefügt

  • Startschuss für "Bärlinde"

    ^ Wie von Beggi angekündigt, frisst sich "Bärlinde" seit heute durch das Erdreich unter dem Marx-Engels-Forum. Laut der Berliner Zeitung soll sie nunmehr mit einer Geschwindigkeit von bis zu acht Metern am Tag die Tunnelröhre für die U5 graben.


    Edit: Hier noch ein Beitrag der heutigen Abendschau sowie ein Artikel der Berliner Zeitung über den Baubeginn mit "Bärlinde". :)

    3 Mal editiert, zuletzt von Petrichor () aus folgendem Grund: Abendschau-Beitrag und Artikel der Berliner Zeitung ergänzt.

  • Am Wochenende habe ich die Baustelle besucht, weil ich wissen wollte, was denn so dran ist an den angeblichen 8 Metern pro Tag und dem 24/7 Baubetrieb.


    Ergebnis: Bisher nicht viel. Die Maschine hat sich in 10 Tagen ca. 4 Meter vorwärts bewegt und noch nicht mal angefangen zu bohren. Bisher ist sie nur bündig an die Betonwand, an der die Bohrung beginnen soll.
    Bis jetzt wurden 5 Tübbingringe gesetzt...und bisher sieht die Baustelle, was die Betriebsamkeit angeht nicht so aus, als ob man es sonderlich eilig hat. Am Sonntag war auf der Baustelle gar nix los.


    Aber ok, ich kann als Aussenstehnder natürlich nicht beurteilen, ob das nun nur so aussieht, oder ob man tatsächlich trödelt.

    2 Mal editiert, zuletzt von I_Engineer ()

  • Nur Zwei Bilder von der weite und nähe des sehr Interessanten Baus..


    aber dafür gibt es als Entschädigung ein tolles Musik Video dazu, welches Garantiert ein guter Ohrwurm sein wird..und noch Tage später unvergesslich zurück blicken lässt.



    An der Kran-Allee..



    Schnappschuss im Stillstand..



    Juli2013



    Ich Liebe es!<<<Film/U5 Baustelle..

  • Laut neuester Meldung von der BVG website ist dieses wochenende die letzte möglichkeit, um "Bärlinde" live zu sehen.


    http://www.bvg.de/index.php/de…chiv/article/1239730.html


    dannach verschwindet sie erstmal für lange zeit im (selbstgegrabenen) Tunnel, bevor sie dann wieder zum vorschein kommt und die zweite Röhre gräbt.


    Angeblich ist bisher alles im Zeitplan...allerdings ist das vortriebstempo bisher sehr gemächlich. Insgesamt knapp 60 meter in einem monat und am Ende des Artiekels steht etwas vom Ende der Vortriebsarbeiten für Ende 2014. Bis jetzt stand überall mitte 2014...

  • Die Tunnelbohrmaschine "Bärlinde" ist nicht mehr zu sehen. Sie hat sich in das Erdreich Richtung Museumsinsel hineingebohrt. Am Anfang des Tunnels ragt ein Stück Betonröhre aus dem Loch, so wie der Tunnelbohrer den Schacht aus Fertigteilen herstellt.



    Die weiteren Fertigelemente werden mit einem Bähnchen in den Tunnel gefahren und dort verarbeitet.


    Beladener Waggon mit Beton-Fertigteilen:



    Die Lokomotive im Startschacht:



    Die Arbeiten unter dem Kreuzungsbereich Friedrichstraße / Unter den Linden, also dort, wo sich U5 und U6 unterirdisch kreuzen werden, haben für ziemliche Verkehrsprobleme gesorgt. Jetzt scheint für die Verkehrsteilnehmer ein Licht am Ende des Tunnels erkennbar zu werden. Das Loch in der Kreuzung hat mittlerweile überschaubare Ausmaße angenommen.




    Sogar bei der Friedrichstraße ist langsam wieder erkennbar, dass es sich hierbei um eine Straße handelt:


  • Die Berliner Zeitung berichtet, dass die U5-Baugrube für den künftigen Kreuzungsbahnhof Unter den Linden / Friedrichstraße geschlossen wird, was heute gefeiert wird.


    Die Bauarbeiten gehen nun unterirdisch weiter. Allerdings wird Unter den Linden weiter offen gebaut und die Kreuzung bleibt für den Straßenverkehr weiterhin gesperrt. Die BVG will die derzeit unterbrochene U6 ab dem 17. November wieder durchfahren lassen.


    Link zum Artikel

  • ^ Dazu aktuelle Bilder von der Kreuzung Unter den Linden / Friedrichstraße.


    Die Friedrichstraße zwischen Behrenstr. und Unter den Linden ist bereits wieder asphaltiert:







  • Info-Waggon am Marx-Engels-Forum

    Direkt an der Großbaustelle für die U 5 in der Rathausstraße (Höhe Poststraße) hat die BVG einen Info-Waggon aufgestellt, in dem sich Interessierte täglich zwischen 10.00 und 18.00 Uhr über die Bauarbeiten und insbesondere auch über "Bärlinde" informieren können. Der Waggon, ein ausgedienter U-Bahn-Wagen aus dem Jahr 1926, hält hierzu verschiedene Info-Materialien wie ein Modell der Vortriebsmaschine, Filme und Broschüren bereit. Auf einer Karte, die den Streckenverlauf der U 5 abbildet, zeigen Leuchtdioden den Besuchern außerdem den aktuellen Standort von "Bärlinde" an.


    "Bärlinde" selbst hat bislang 180 Meter zurückgelegt und befindet sich jetzt in 22 Metern Tiefe unter der Baustelle des künftigen Humboldt-Forums. Dort wird sie momentan überprüft und gereinigt, damit sie möglichst bald ihre unterirdische Mission fortsetzen kann.


    Artikel im Tagesspiegel
    kurzer Beitrag im zweiten Nachrichtenblock der Abendschau vom 04.09.2013

    Einmal editiert, zuletzt von Petrichor ()